Verfolgt, drangsaliert und inhaftiert: Die Ausstellung „Jugend, Gott und FDJ. Der Kampf gegen die Kirchen in der frühen DDR“ zeigt, wie der sozialistische Staat in den 1950er Jahren versuchte, die Jugend von der evangelischen Kirche zu trennen. Den Kern der Schau bilden die persönlichen Schicksale von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die zwischen der Gründung der DDR und dem Bau der Mauer aufgrund ihres Glaubens beziehungsweise ihrer Kirchenzugehörigkeit bedrängt wurden. Ihre Biographien beleuchten exemplarisch das Ringen um Glaubens- und Gewissensfreiheit und verschiedene Formen des Widerstands, aber auch Flucht, Anpassung und Kooperation mit dem SED-Staat.
„Jugend, Gott und FDJ“ ist die erste der neuen Impuls-Ausstellungen im Lutherhaus Eisenach: Eine Ergänzung zur Dauerausstellung "Luther und die Bibel" und der Ausstellung über das kirchliche 'Entjudungsinstitut' – kompakt, aktuell und multimedial.