„500 Jahre Bauernschlacht bei Frankenhausen 1525 – ein Ereignis prägt Stadt und Region“ mit einer Einführung durch Dr. Ulrich Hahnemann
Im Frühjahr des Jahres 1525 erfasste auch den thüringischen Raum ein Ereignis, dass in die Geschichte als der „Deutsche Bauernkrieg“ eingegangen ist. Mit Frankenhausen kristallisierte sich ein Zentrum des Aufruhrs heraus. Im Unterschied zu manch anderen Zentren im deutschsprachigen Raum beteiligte sich in der nordthüringischen Kleinstadt Frankenhausen die übergroße Mehrheit der Einwohner am Aufruhr und verbündete sich mit den aufständischen Bauern und Landbewohnern der gesamten Kyffhäuserregion. Der Aufstand der Einwohner, die vor allem von der Gewinnung von Salz aus Sole und dem Salzhandel lebten, richtete sich zunächst gegen die Landesherren, die Grafen von Schwarzburg. Innerhalb weniger Tage versammelten sich in und um Frankenhausen mehrere tausende Aufständische. Ihre konsequentesten Vertreter riefen Thomas Müntzer und dessen Anhänger in Mühlhausen um militärischen Beistand gegen ihre Gegner an. Das Erscheinen Thomas Müntzers führte zu dramatischen Entwicklungen. Die gegen die Aufständischen operierenden Fürsten entschlossen sich, zuerst den so genannten „Frankenhäuser Haufen“ zu besiegen. Das Charisma eines Thomas Müntzer, den Aufruhr zum Erfolg zu führen, ließen keinen Raum für Kompromisse. Am 15. Mai 1525 führte dies zu einer entscheidenden wie blutigen Niederlage der Aufständischen.
Die Teilnahme am Aufruhr und die vernichtende Niederlage in der so genannten Bauernschlacht bei Frankenhausen hat das Leben der Einwohner der Stadt über Generationen hinweg bis in die Gegenwart beeinflusst und zum Teil geprägt. Kaum ein Ereignis in der Geschichte von Bad Frankenhausen hat tiefere Spuren im Denken und Handeln der Menschen hinterlassen.
Im Zeitraum vom 10. Mai bis 31. Oktober 2025 gedenkt das Regionalmuseum mit einer Sonderausstellung, Vorträgen, Lesungen sowie Führungen in und außerhalb des Museums der so genannten „Bauernschlacht“.
Im Frühjahr des Jahres 1525 erfasste auch den thüringischen Raum ein Ereignis, dass in die Geschichte als der „Deutsche Bauernkrieg“ eingegangen ist. Mit Frankenhausen kristallisierte sich ein Zentrum des Aufruhrs heraus. Im Unterschied zu manch anderen Zentren im deutschsprachigen Raum beteiligte sich in der nordthüringischen Kleinstadt Frankenhausen die übergroße Mehrheit der Einwohner am Aufruhr und verbündete sich mit den aufständischen Bauern und Landbewohnern der gesamten Kyffhäuserregion. Der Aufstand der Einwohner, die vor allem von der Gewinnung von Salz aus Sole und dem Salzhandel lebten, richtete sich zunächst gegen die Landesherren, die Grafen von Schwarzburg. Innerhalb weniger Tage versammelten sich in und um Frankenhausen mehrere tausende Aufständische. Ihre konsequentesten Vertreter riefen Thomas Müntzer und dessen Anhänger in Mühlhausen um militärischen Beistand gegen ihre Gegner an. Das Erscheinen Thomas Müntzers führte zu dramatischen Entwicklungen. Die gegen die Aufständischen operierenden Fürsten entschlossen sich, zuerst den so genannten „Frankenhäuser Haufen“ zu besiegen. Das Charisma eines Thomas Müntzer, den Aufruhr zum Erfolg zu führen, ließen keinen Raum für Kompromisse. Am 15. Mai 1525 führte dies zu einer entscheidenden wie blutigen Niederlage der Aufständischen.
Die Teilnahme am Aufruhr und die vernichtende Niederlage in der so genannten Bauernschlacht bei Frankenhausen hat das Leben der Einwohner der Stadt über Generationen hinweg bis in die Gegenwart beeinflusst und zum Teil geprägt. Kaum ein Ereignis in der Geschichte von Bad Frankenhausen hat tiefere Spuren im Denken und Handeln der Menschen hinterlassen.
Im Zeitraum vom 10. Mai bis 31. Oktober 2025 gedenkt das Regionalmuseum mit einer Sonderausstellung, Vorträgen, Lesungen sowie Führungen in und außerhalb des Museums der so genannten „Bauernschlacht“.