Zwölf Artikel
Im Februar 1525 verfassten die Bauern im oberschwäbischen Memmingen um Sebastian Lotzer und Christoph Schappeler die „Zwölf Artikel der Bauernschaft“, die ihre sozialen, wirtschaftlichen, rechtlichen, politischen und religiösen Forderungen bündelten.
Die Bauern verlangten darin die Aufhebung der Leibeigenschaft, die Abschaffung von Frondiensten und Abgaben, die Rückkehr zu alten Freiheiten und Rechten (Jagd, Fischfang und Holzeinschlag) sowie die freie Wahl des Pfarrers. Die Artikel erreichten als Flugschrift eine weite Verbreitung im gesamten deutschsprachigen Raum, wurden zahlreichen Gemeinden zum Vorbild und gelten als eine der ersten niedergeschriebenen Forderungen nach Menschen- und Freiheitsrechten. Der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau würdigte die Artikelsammlung im Jahr 2000 als „Monument der deutschen Freiheitsgeschichte“.
Die Bauern verlangten darin die Aufhebung der Leibeigenschaft, die Abschaffung von Frondiensten und Abgaben, die Rückkehr zu alten Freiheiten und Rechten (Jagd, Fischfang und Holzeinschlag) sowie die freie Wahl des Pfarrers. Die Artikel erreichten als Flugschrift eine weite Verbreitung im gesamten deutschsprachigen Raum, wurden zahlreichen Gemeinden zum Vorbild und gelten als eine der ersten niedergeschriebenen Forderungen nach Menschen- und Freiheitsrechten. Der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau würdigte die Artikelsammlung im Jahr 2000 als „Monument der deutschen Freiheitsgeschichte“.
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